Donnerstag, 19. August 2010

Backstage: Der Tod des Kurt Donald Cobain

Curt Cobain, Gitarrist, Sänger und Songwriter von Nirvana, Archetypus der Generation-X, Stillikone des Grunge, Sprachrohr einer ganzen Jugendkultur, Fusstritt in den Arsch des Mainstream, Vollzeit-Revoluzzer und König der Verweigerungshaltung, Curt Cobain, Seattles berühmtester Sohn, noch vor Bill Gates, Seattles reichster Bürgern, gleich nach Bill Gates, Curt Cobain … ist tot ! Zugegebenmassen keine Feststellungen, mit der man sich einen Nobelpreis abgreifen kann, aber aufgrund des einen oder anderen Gerücht doch wert, genauer beleuchtet zu werden.

Am 8. April 1994 wurde Kurt Donald Cobain von einem Handwerker, der eine Alarmanlage installieren sollte, tot in seinem Gartenhaus aufgefunden. Sofort rief der Monteur seinen Chef an, um in Erfahrung zu bringen, was er den zu tun habe. Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber in Ehren, aber es gibt Situationen, in denen man auch eine gewisse Eigeninitiative an den Tag legen müsste. Der Chef wiederum rief zuerst mal einen Radiosender an, bevor man dann die Cops mit ins Boot nahm. Ach, ist der amerikanische Mediendschungel nicht was Feines?


"Ich habe selten einen klareren Suizid gesehene" sollte sich Dr. Nikolas Hartshorne, Leiter der medizinischen Untersuchung im Falle Cobain, zitieren lassen. Doch wissen wir aus Erfahrung, dass man von Toten zwar nur gut reden soll, darum herum aber stehst böses vermutet wird.


Dr. Nikolas Hartshorne
Die Untersuchungen im Fall Coabin wurden von Dr. Nikolas Hartshorne geleitet. Er kannte Cobain schon seit geraumer Zeit und hatte den völlig unbekannten Nirvana als Leiter einen Konzertagentur einen der allerersten Gigs vermittelt. In dieser Zeit soll er viel mit Cobains späteren Ehefrau Courtney Love abgehängt sein. Grund genug, für die Mordtheorie-Verfechter, hier einen Verschwörung zu erahnen. Es wurde ihm zwar von niemand unterstellt, er habe mit Cobeins Tod ernsthaft etwas zu tun, nicht wenige aber wollten wissen, er vertusche mindestens die Wahrheit. Natürlich wurde auch die Möglichkeit erwähnt, dass der Doc und die Witwe eine Affäre hatten. Nicht ganz soweit sollten die Journalisten Wallace und Halperin gehen. Obwohl sie die Möglichkeit einer Affäre, einer Beteiligung oder einer Verschleierung nicht ernsthaft in Betracht zogen, unterstellten sie dem Doc jedoch mindesten Befangenheit. Immerhin erwähnten sie die oben genannten Möglichkeiten und produzierten somit einen gewissen Wind bei den Verschwörungs-Theoretikern. Anyway: keine der Unterstellungen lies sich irgendwie beweissen.


Die Fingerabdrücke
Weder auf der Knarre, noch auf der Patronenpackung, noch auf den Patronen, noch auf dem Stift der für den Abschiedsbrief benutz wurde, noch auf dem Abschiedsbrief selber fanden sich lesbare Fingerabdrücke. Cobain hatte jedoch keine Handschuhe benutz … nun ja, welcher Selbstmörder tut dies schon! Was hier als unwiderlegbarer Bewies angesehen werden könnte, kommt in Wirklich aber häufiger vor, als man denkt. Will heissen; immer wieder glänzen Fingerabdrücke in vergleichbaren Situationen durch Abwesenheit. Eine einfache Begründung hierfür könnten zum Bespiel schweissige Hände sein. Sind wir ehrlich, bei einem H-User sind Schweissausbrüche keine Seltenheit.


Der Abschiedsbrief
Bevor er sich in den Orkus geblasen hat, schrieb auch Cobain – wie es sich für einen ordentlichen Selbstmörder gehört  – einen Abschiedsbrief. Selbiger sollte (wer ist ernsthaft erstaunt?) Nährboden für weitere Spekulationen bieten. Allerdings nicht ganz zu unrecht! Der Brief besteht quasi aus zwei Abschnitten, die sich im Ton - und pikanterweise auch im Schriftbild, wenn auch nicht erheblich, so doch offensichtlich – unterscheiden. So ist der erste Teil durchaus als Abschiedsbrief zu verstehen. Jedoch nicht zwangsläufig ein Abschied vom Leben, es könnte auch als Abschied vom (für Cobain) verhassten Music-Biz verstanden werden, eine Erklärung an die Nirvana-Fans, warum er sich zurückziehe. Oder, deutlich brisanter, als Scheidungsbrief… Die letzten vier Zeilen tragen dann deutlich die Charakteristika eines unmittelbar bevorstehenden Suizids. Diese vier Zeilen wurden jedoch in der bereits angesprochenen anderen Handschrift verfasst. Wie gesagt, nicht erheblich anders, aber so offensichtlich, dass zwei Graphologen mehr oder weniger zum selben Schluss kamen: Die letzten vier Zeilen wurden von einer anderen Person geschrieben! Einer der Experten war Marcel Matley, der einen Selbstmord im Umfeld des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton untersuchte. Er legte sich fest und sagte aus, die letzen vier Zeilen stammen nicht von Cobain. Sein Kollege, Reginald Alton, pflichtete ihm bei, konnte sich aber aufgrund der Tastsache, dass ihm nicht das Originaldokument zur Verfügung stand, nicht 100-protzentig festlegen. Beide waren sich indessen einig, dass der erste Teil des Briefs eindeutig von Cobain stamm.

Der Originalbrief ist hier einzusehen. Ich muss sagen, der gute Kurt hatte eine wirklich furchtbare Klaue, neben der sich selbst die meinige wie die kunstvolle Schrift eines antiken Mönchs in einer unbezahlbaren, handgeschriebenen Bibel ausnimmt … dies obwohl ich so eine üble Handschrift produziere, dass Klagen wegen Körperverletzungen meine ständigen Begleiter sind!


Die Sugar-Dossierung
Ganz klar, Cobain hatte ein massives Drogenproblem! So erstaunte es nicht, dass in seinem Blut eine erhebliche Menge Heroin festgestellt wurde. Die Dosis war jedoch scheinbar so exorbitant hoch, dass selbst ein geübter H-User wie Cobain, unmittelbar nach der Injektion ins Koma hätte fallen müssen. 1,50 Milliliter pro Liter Blut entspricht – ich plappere nach, da ich mich hier nicht so auskenne - rund der 70-fachen Menge (!!!), die dich und mich, die wir dieses Hobby nicht zu den unsrigen zählen (damit meine ich eigentlich Erstkonsument), unwiderruflich vom Diesseits ins Jenseits befördern würden! 70fach!! Bereits 0,50 ml werden als letale Dosis angegeben. Dies wohlgemerkt für einen 80 kg-Brocken. Kurt wog nur 65 kg. Wie gesagt war Cobain schwerstabhängig, ein Heavy User, was die Toleranz nach oben schraubt. Trotzdem: in einer Studie, die zugegebenermassen schon ein paar Jährchen mit sich herumschleppt, ist zu lesen, dass die damals höchst gemessene Dosierung bei 0,93 ml lag. Der Mann, dem das dazugehörige Blut abgezapft wurde, hatte diese masslose Übertreibung freilich nicht überlebt. Dies sind dann diese Sugar-Konsumenten die das schon fast klassische Bild abliefern: tot auf einer Bahnhofstoilette, Spritze noch im Arm. Und Cobain, der diesen Wert nochmals um gute 50% getopt hatte, solle nach dem Schuss noch sein Besteck beiseite geräumt haben, um einen weiteren Schuss (diesmal mit der Schrotflinte) anzusetzen?


Courtney Love und der Duce
Eldon Hoke, der sich den sorgfältig ausgesuchten Künstlername El Duce gab, war Frontmann der mässig erfolgreichen Schock-Rockern The Mentors. Die Mentoren bestachen weniger durch ihre musikalischen Kompetenzen, denn durch ihre Texte und Songtitel, die da lauten: Golden Shower, Women from Sodom, Sex Slave oder Chicks with Dicks. Wie auch immer, Hoke kannte Courtney Love schon eine Weile und so soll es- seinen Aussagen zu Folge – Ende 93 zu einem Treffen der Beiden gekommen sein. Hoke arbeitet in einem Laden Namens Rock Shop in Holywood. Unmittelbar vor dem Eingang habe ein Gespräch stattgefunden, das in ungefähr folgenden Wortlaut beinhaltete:

Love:
El, du musst mir einen Gefallen tun. Mein Alter war in letzter Zeit ein richtiges Arschloch. Ich will, dass du ihm seinen beschissenen Kopf wegbläst.
Hoke:
Ensthaft?
Love: Ich gebe dir 50.000 $!
Hoke:
Ich mache es, wenn du es ernst meinst
Love:
Wo kann ich dich erreichen?
Hoke:
Hier

Der im Rock Shop anwesende Ladenbesitzer Karush Sepedjian bestätigte den Besuch Loves und konnte einige Wortfetzen aus dem Gespräch mithören. Auch ist es erwiessen, dass Love zu dieser Zeit in Holywood war. Beweisse für das Angebot konnte der Duce nicht liefern, jedoch wirbelte er so viel Staub auf, dass sich Dr. Edward Gelb seiner annahm. Dr. Edward Gelb galt als einer der führenden Experten in Sachen Lügendetektor und testete seiner Zeit O.J. Simpson (der gemäss dem Doc während dem Test kein gutes Bild abgab).


Auf die Frage: „Hat Courtney Love Sie gebeten, Kurt Cobain umzubringen?“ wurde seine positive Antwort mit einer 99,91 – prozentigen Sicherheit bestätigt. Ein Wert der mit An Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit oder gar Täuschung unmöglich definiert ist. Hoke bestätigte das Ergebnis, als die Frage wiederholt wurde.

Auf die Frage: „Wurde Ihnen von Courtney Love 50.000 $ angeboten, um Kurt Cobain umzubringen?“ erreichte Hoke mit der positiven Antwort ein 99,84 – prozentiges Ergebnis.

Am 19. April 97, ein Woche nachdem der Duce seine Story – für die er sich übrigens nie bezahlen lies - dem BBC erzählt hatte, wurde sein Wagen von einem Zug erfasst. Er verstarb noch an der Unfallstelle. An diesem Tag sei Hoke mit einem bis heute unbekannten Mann losgezogen, um sich Alk zu besorgen. Diese Gegebenheit sollte abermals Wasser auf den Mühlen der Suizid-Skeptiker sein.


Courtney Love und der Nachlass
Mindestens in finanzieller Hinsicht zahlte sich Cobains Tod für Courtney Love aus. Er war zu seinen Lebzeiten einer der bestverdienenden Musiker ever. Sein Witwe verramschte einen kleineren Teil der ihr vermachten Songrechte für gute 90 Mio. $. Das Gesamtvermögen dürft die 100 Mio. Grenze schon vor langer Zeit erheblich überschritten haben. Courtney war sich auch nicht zu schade, im offenen Streit mit den Nirvana-Recken Dave Grohl und Kris Novoselic sowie mit Geffen-Records sämtliche, alle, jegliche Tantiemen für sich zu beanspruchen. Irgendwann konnte man sich dann einigen.


Courtney Loves und Kurts Todessehnsucht
Courtney schien bestrebt, Kurt als todessehnsüchtigen Freak darzustellen. Jedem der hören oder auch nicht hören wollte, erzählte sie, dass es quasi nur eine Frage der Zeit sei, bis es zur Selbstentleibung kommen würde. So wurde der Vorfall in Rom, gut einen Monat vor Cobains Tod, als gescheiterter Selbstmordversuch dargestellt. Cobain wurde damals aufgrund einer verheerenden Wechselwirkung von Alkohol und Rohypnol in die Notfallaufnahme eingeliefert. Auffällig ist, dass auch Love unmittelbar nach Rom von einem Unfall infolge unvernünftigem Umgangs mit Medikamenten und Alkohol sprach, jedoch nach Cobains Tod das Ganze als gescheiterten Selbstmordversuch darstellte. Das restliche Umfeld Cobains, auch seine Ätzte, verneinen letztgenannte Möglichkeit aber bis heute. Zwei Wochen nach dem Unfall in Rom, rief Courtney, nunmehr wieder in Sattle, den Notruf der Bullen an, um auszusagen, dass ihr Mann sich mit einer Knarre und unter Drohungen, sich wegzupusten, in einem Zimmer eingeschlossen hatte. Als die Cops einliefen, öffnete ein lebendiger Kurt Cobain die Türe und versicherte den Gentlemen, dass er keinesfalls beabsichtige, den Löffel zu reichen: Courtney relativiert ihrer Aussage und gab zu, dass weder eine Waffe im Spiel war, noch dass Kurt angedroht habe, sich umzubringen. Sie habe sich trotzdem Sorgen um ihren Mann gemacht und daher die 911 gewählt.

Aber kommen wir nochmals zurück zu …


Courtney Love und der Vorfall in Rom
Im Gegensatz zu Kurt, wurde Courtney durch ihren Artzt Rohypnol verschrieben. Wenige Stunden bevor sich Love mit Cobain in Rom treffen sollte, gab sie dem Select Magazin ein Interview. Nebst dem Gespräch war im Select noch Folgendes zu lesen :

Auf dem großen Mahagoni Tisch, der sich in der Mitte von Courtney Loves Hotelzimmer in London befindet, liegt eine Schachtel Rohypnol, zwischen verstreuten Zetteln und Zigarettenschachteln. „Ich weiß, dass dies ein verschreibungspflichtiges Medikament ist“ lächelt sie, während sie eines dieser sprudelnden Pulver gegen Magenverstimmung in ein Glas mit Wasser schüttet und damit eine Rohypnol Tablette herunterspült. „Ich habe sie von meinem Arzt. Es ist wie Valium“.

Cobain hatte später keine Erinnerung daran, wie er in die missliche Lage geraten war. Dazu sollte man wissen, dass Rohypnol in der reisserischen Berichterstattung der Boulevardmedien gerne „Vergewaltigungsdroge “ genannt wird. Dies, weil Rohypnol zum einen völlige farb – und geruchlos ist, zum andern dem Opfer mehr oder weniger jede Erinnerung zu tilegen vermag. Also das ideale Tool für Mord, Vergewaltigung, Raub und so Zeugs.

Natürlich wurde Cobain im Spital gründlich untersucht und eine Erkenntnis ist doch erstaunlich: Es wurde nicht die geringste Spur Heroin in seinem Blut gefunden. Erstaunlich daher, weil er zu diesem Zeitpunkt anscheinend clean war (was zahlreiche Freunde bestätigten), aber nur zwei Wochen später gegenüber einer Dosis, die locker ein Schlachtross ins Lalala-Land befördert, eine Toleranz an den Tag legt, dass er sich noch gemütlich und bei Bewusstsein den Schädel an die Wand blasen konnte.


Courtney Love und die Scheidung
Immer wieder soll Cobain bei Freunden und auch Anwälten von eine möglichen Scheidung gesprochen haben. Auch Love erwähnte bei einigen Gelegenheit, dass eine selbige durchaus im Bereich des Möglichen lag. Die Cobains hatten einen Ehevertrag unterzeichnet. Eine Scheidung hätte Courtney wohl nicht gerade an den Bettelstab gebracht, die Kohle wäre aber schon nicht mehr so üppig geflossen. Aufgrund ihrer offen gelebten Drogensucht, wäre es sogar möglich gewesen, dass sie das Sorgerecht der gemeinsamen Tochter Frances Bean verloren hätte.


Courtney Love und ihrer Schreibübungen
Kurze Zeit nach Kurts Tod, wurde zufälligerweise in einem Rucksack, der zufälligerweise Courtney gehörte und den sie zufälligerweise bei ihrer Anwältin vergessen hatte, ein Papier gefunden, auf dem deutlich verschiedene Handschriften eingeübt wurden. Auf jeder Zeile wurde das Alphabet in einer anderen Schrift geprobt. Ebenfalls soll sich in dem Rucksack eine Erinnerungsnotiz befunden haben, eindeutig in Courtneys Handschrift verfasst, auf der die Worte „ verhaften lassen “ niedergeschrieben waren. Was uns nahtlos zum nächsten Punkt bringt, nämlich zu …


Courtney Love und das Alibi
Am 7. April betrat der Notfalldienst infolge eines Anrufs ein Hotelzimmer, in dem eine deutlich angeschlagene Courtney Love aufgefunden wurde. Im Spital erklärt sie, dass sie Aufgrund einer allergischen Reaktion auf Xanax einen Schwächeanfall erlitten hatte. Nichtsdestotrotz wurde Love umgehend wegen Drogenbesitz verhaften und blieb eine Zeit lang im Knast. Der Notruf, der das Ganze ins rollen brachte, wurde übrigens von Courtneys Hotelzimmer aus geführt. Der Privatdetektiv Tom Grant, von Love selber angeworben (um ihren vermissten Mann zu suchen), vermutete darin den Versuch, sich ein zünftiges Alibi zu verschaffen. Was gibt es Besseres, als während einer Straftat im Koma zu liegen, selbst tot zu sein oder eben im Knast zu sitzen?


Sonstiges Courtney Love-Bashing
Warum hat Courtney in Rom zwei Stunden gewartet, bevor sie den Notarzt rief?

Wieso liess Courtney ihren (gemäss eigenen Worten) offensichtlich todessehnsüchtigen Mann so lange alleine, obwohl sie wusste, dass er eine Knarre hatte?

Weshalb liess sie Kurts Kreditkarten sperren, als selbiger alleine in Sattle war?

Warum erzählte sie erst nach seinem Tod allen und jedem, dass Kurt eine tickende Zeitbombe war?

Was hatte sie in den letzten Tagen vor Cobains Tod geschäftlich in LA zu tun, was verhinderte, dass sie bei (gemäss eigenen Worten) ihrem kranken, selbstmörderischen Mann sein konnte?

Wieso sagte sie dem Privatdetektiv Tom Grand, sie wisse nicht wo sich Kurt befinden könnte, ev. sei er bei seinen Kumpel Michael Stipe (Sänger von R.E.M.), obwohl ihr nur ein Tag vorher durch einen Hausangestellten mitgeteilt wurde, Cobain sie zuhause in Sattle?




Ich muss sagen, dass dies alles sehr verdächtig klingen mag, aber ganz ehrlich, ich weiss auch nicht, wie glaubwürdig diese Fakten sind. Eines der stärksten Indizien für einen Mord, die gigantische Drogenmenge, wurde beispielsweise nie offiziell bestätigt. In den zahlreichen Büchern die Cobains Tod behandeln, ist die Sache nach meinen Geschmack auch sehr schwarz/weiss dargestellt. Hier der geniale aber sensible Poet, der unverstandenen Künstler, der legitime Erbe des Jim Morrison, da die geldgeile, drogensüchtige Hollywood-Schlampe.
Sollten die oben aufgestellten Behauptungen übe die Dame jedoch zutreffen, würden diese zumindest kein allzu gutes Licht auf Courtney Love werfen. Allerdings wissen wir ja alle, dass die bigotte amerikanische Gesellschaft mit einer, wilden, offensiv vulgären, starken und selbstbewussten Frau ihre liebe Mühe hat. Tatsächlich gibt es nicht wenige, die Courtney jede Schandtat zutrauen würden und ihr so ziemlich alle Tragödien, Dramen und Katastrophen des Planten zur Last legen: Der Untergang der Titanic, der Krieg in Bosnien, die Kreuzigung des Erlöser, das Aussterben der Dinosaurier, das Wembley-Tor 1966 …



Keine Frage, der Tod adelt. Und der Tod durch die Hand eines Mörders vermag sein Opfer gar in den Himmel zu heben und lässt es auf immer unsterblich sein. Wo Rauch aufzieht, ist bekanntlich auch ein Feuer. Wir sollten aber nicht vergessen, dass Rauchschwaden auch den Blick des Betrachters trüben können. Wie auch immer: Entscheidet selbst, was die Wahrheit ist!



Und ja, ich weiss das Cobain nicht in Sattle geboren ist, aber es passt halt so gut …

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2 Kommentare:

Anonymous Anonym meinte...

Who the fuck is Kurt Cobain?
And who cares about his fucking blown out brains?

23. November 2011 um 11:31  
Anonymous Anonym meinte...

Sehr gut geschriebn kurt we miss you <3

30. Dezember 2013 um 12:53  

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